Aufschieberitis good bye

Prokrastination good bye: 5 Strategien, um Aufschieberitis endgültig zu besiegen

In diesem Blogartikel findest du mögliche Gründe und 5 Strategien, deine Aufschieberitis endgültig hinter dir zu lassen.

Nur, was führt dazu, dass wir dazu neigen, Dinge aufzuschieben oder gar ganz zu vermeiden?

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Es gibt viele Gründe für die sogenannte Aufschieberitis, etwa mangelnde Motivation, Ablenkung, Angst, Selbstzweifel, Perfektionismus oder geringes Selbstwertgefühl. Wenn du herausfinden möchtest, warum du möglicherweise zum Aufschieben von Dingen neigst (obwohl sie vielleicht super wichtig für dich sind), probiere diese kleine Übung aus:

Nimm dir ein paar Minuten Zeit, horche ehrlich in dich hinein und erforsche, was dich dazu bringt, Dinge immer wieder aufzuschieben, in der Hoffnung, dass sie sich aus heiterem Himmel von selbst erledigen.

Auch die Persönlichkeitspsychologie bietet einige interessante Erklärungen.

Ein Hauptgrund für das Aufschieben liegt oft in der Impulsivität. Je höher die Impulsivität, desto stärker ist der Drang, Ideen und Wünsche sofort in die Tat umzusetzen, und desto größer ist die Ungeduld, wenn es darum geht, Aufgaben zu erledigen. Sehr impulsive Menschen erwarten sofortige Belohnungen, handeln oft ohne nachzudenken und schaffen es häufig nicht, längere Aufgaben zu erledigen.

Auf einer Skala von 1-10: Wie schätzt du grundsätzlich den Grad deiner Impulsivität ein?

Die Hirnforschung sagt dazu:

Das Belohnungssystem des Gehirns spielt beim Aufschieben eine Rolle. Studien haben gezeigt, dass Menschen, die zögern, empfindlicher auf unmittelbare Belohnungen reagieren. Das bedeutet, dass ihr Gehirn stärker auf kurzfristige, unmittelbare Befriedigung reagiert als auf langfristige Belohnungen, die sich aus der Erledigung verzögerter Aufgaben ergeben würden.

Das Dopamin, ein Neurotransmitter, der oft mit Belohnung und Motivation in Verbindung gebracht wird, spielt auch eine entscheidende Rolle beim Aufschieben. Studien deuten darauf hin, dass chronisches aufschieben möglicherweise ein Ungleichgewicht in ihrem Dopaminsystem haben, was zu weniger wirksamen Belohnungssignalen für die Erledigung von Aufgaben führt und letztendlich die Motivation beeinträchtigt.

Wie du dich nun von dem Energieräuber "Aufschieberitis" befreien kannst. 5 Strategien

         Setze dir klare Ziele und Teilziele:

Definiere klare, erreichbare Ziele für deine Aufgaben. Teile diese in kleinere, machbare Teilziele auf. Dies macht die Aufgabe weniger überwältigend und ermöglicht es dir, Fortschritte besser zu verfolgen. Die Erreichung von kleinen Zielen kann zusätzliche Motivation bieten, um das Aufschieben zu überwinden.

         Nutze die 2-Minuten-Regel:

Wenn eine Aufgabe weniger als zwei Minuten dauert, erledige sie sofort. Oftmals ist der Gedanke, eine Aufgabe zu beginnen, belastender als die Aufgabe selbst. Indem du kleine Aufgaben sofort erledigst, verhinderst du, dass sie sich ansammeln und zu größeren, aufschiebbaren Problemen werden.

        Arbeite mit Zeitmanagementtechniken:

Verwende Techniken wie die Pomodoro-Technik, bei der du intensive Arbeitseinheiten (z.B. 25 Minuten) mit kurzen Pausen abwechselst. Diese Technik unterstützt dich dabei, den Fokus zu halten und erleichtert den Einstieg in die Arbeit, da du Pausen als kleiner Belohnungskick von Anfang an mit einplanst

         Eliminiere Ablenkungen:

Identifiziere potenzielle Ablenkungen und minimiere sie während du eine Aufgabe erledigst. Schalte dein Handy aus oder zu mindestens auf lautlos, räume deinen Arbeitsplatz auf und setze dir klare Grenzen für die Nutzung von sozialen Medien. Ein ablenkungsfreies Umfeld erleichtert die Konzentration und minimiert die Versuchung des Aufschiebens.

         Suche dir Unterstützung:

Teile deine Ziele und Fortschritte mit Freunden, Familie oder Kollegen oder erzähle davon. Diese Form der Unterstützung kann nicht nur als Motivationsfaktor dienen, sondern auch als externe Kontrolle. Wenn du weißt, dass andere deine Fortschritte im Auge behalten, dient es als eine Art Selbstverpflichtung und du bist motivierter, deine Ziele auch einzuhalten.

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Bei der Umsetzung der Strategien bedenke immer, dass das Überwinden von Aufschieberitis oft ein schrittweiser Prozess ist. Das bedeutet nicht, dass du erst garnicht damit anfangen sollst...;-)....Experimentiere mit verschiedenen Strategien und passe diese an deine persönlichen Bedürfnisse an.

Zum Schluss noch eine Einladung für dich

Du schiebst schon seit längerer Zeit z.B. eine wichtige Angelegenheit oder größere Entscheidungen vor dich her, sei es beruflich oder privat?

Doch dir fehlt der Mut, das Thema anzugehen oder du hast Angst, eine falsche Entscheidung zu treffen? Und es beginnt, dich wirklich zu stressen?

Dann lass uns über deine aktuelle Situation sprechen. Ich lade dich zu einem unverbindlichen und kostenfreien 60-minütigen Gespräch ein. Im Anschluss an das Gespräch entscheidest du, ob wir gemeinsam an deinem Anliegen arbeiten wollen.

Schreibe mir gerne eine E-Mail oder reserviere dir direkt einen Termin auf meiner Homepage. Den Link dazu findest du unten in der Box.

Lieben Gruß, Ulrike

Klarheit – Alles klar?

 

Wie oft haben Sie diese Frage schon gehört oder selber gestellt?  Haben Sie bei der Beantwortung der Frage eher gezögert oder kam es leicht und spontan über ihre Lippen?

Sie haben Recht, ja es kommt darauf an, in welchem Zusammenhang diese Frage gestellt wurde. Zum Beispiel als Begrüßungsfloskel, als Eisbrecher für nicht gerade gesprächige Mitmenschen oder als Barometer zur vorsichtigen Ergründung nicht genau identifizierbarer Stimmungslagen. Oder einfach nur, um festzustellen, ob etwas erledigt wurde?

In diesem Artikel geht es mir allerdings weniger um die Gebrauchsfähigkeit umgangssprachlicher Redewendungen. Sondern um das Thema „Klarheit finden“ als Schlüssel für ein glückliches und sinnerfülltes Leben.

Zudem passt es für mich wunderbar in die aktuelle Zeitqualität und damit zu den beginnenden 12 Rauhnächten.

Die Rauhnächte laden uns ein, das Jahr Revue passieren zu lassen, dankbar zu sein, loszulassen, die Heimreise  zu uns selbst anzutreten und über Visionen und Ziele für das neue Jahr nachzudenken.

Die Suche nach Klarheit hilft uns dabei, zu erkennen, was uns im Leben wirklich wichtig ist. Und diese Erkenntnis wiederum kann ein Wert-voller Weggefährte sein, der uns auf der Reise unseres Lebens immer Mal wieder begleitet.

Gewonnene Klarheit ist wie ein Lebenselixier, das unsere Seele zugleich erdet und beflügelt.

Sie gehört zu unserem Leben dazu, genauso wie täglich eine gute Mahlzeit und ausreichend Schlaf. Sie ist der Nährboden für unseren inneren Frieden und für ein bewusstes und glückliches Leben.

Klarheit zu haben hilft uns, auch gerade  in stürmischen Zeiten, nicht vom Weg abzukommen.

Es fördert die Widerstandsfähigkeit gegen das getrieben sein von Ängsten, Sorgen, Dauerstress und einem ständigem Gedankenchaos in einer endlosen Warteschleife.

Die eigene Klarheit gibt eine Richtung vor, lässt uns aktiv werden, macht uns authentisch und vertrauenswürdig für andere. Sie spendet Zuversicht in uns und unser Leben.

Sie wirkt in allen Lebensbereichen und entfaltet ihre ganze Magie, wenn wir beginnen, nach ihr zu suchen, z.B.  :

über das was sein darf, wie wir leben möchten,
wie wir Denken und Handeln, über unsere Erwartungen an Andere und das Leben, über unsere Träume, die Art wie wir Beziehungen gestalten, welcher Beruf uns glücklich macht, ob wir eine Familie gründen möchten, was uns wirklich Spaß macht.

Sie sehen, diese Aufzählung können wir unendlich lang weiterführen.

Daher meine Frage an Sie:
Über was wünschen Sie sich mehr Klarheit und was sind die Dinge, über Sie sich bereits im Klaren sind?

Haben Sie Lust, Ihre Gedanken einmal zu Papier zu bringen? Jetzt ist  gerade eine perfekte Zeit dafür, uns an uns selbst zu erinnern.

Denn das Jahr neigt sich dem Ende zu, es wird etwas stiller und diese Zeit „zwischen den Jahren“ verbreitet für mich immer eine besondere Stimmung. Es liegt etwas Mystisches in der Luft, das schwer beschreiben lässt.

Es ist die Zeit der Rauhnächte mit ihrem ganz eigenen Zauber.

Eine Zeit, wieder ganz bei uns anzukommen und sich zu beSinnen.

Auf das, was wir für uns tun können, an unsere eigene Wahrheit, unsere innere und äußere (Un)Ordnung, an das Loslassen und neu Zulassen, an unsere Träume und Visionen für das neue Jahr.

Es kann eine Zeit der Einsicht sein und eine Zeit der Weitsicht.

Eine Zeit, die durch unsere ureigene Wahrheit beflügelt wird. Denn die Klarheit über sich und das was sein soll, folgt immer der inneren Wahrheit. Dem was für uns wesentlich ist, was unserem Wesen tatsächlich entspricht. Dem eigenen inneren Kern mit unserer unverwechselbaren Persönlichkeit und die Art, wie wir Dinge tun.

Ich arbeite zum Beispiel sehr gerne mit Symbolen. Während ich diesen Artikel schreibe liegt ein Bergkristall neben mir, es ist mein Symbol für das heutige Thema.

Denn der Bergkristall steht für Klarheit, Durchlässigkeit und innere Ordnung. Er unterstützt uns dabei, den Weg zu uns selbst zu finden und zu gehen.

Diese Zeit der 12 Rauhnächte kann uns helfen, die Zeichen für das neue Jahr zu setzen. Lassen wir die magischen Kräfte dieser besonderen Zeitqualität auf uns wirken.

Geben Sie sich Raum, um Klarheit zu erhalten, was Sie  wirklich glücklich macht und wie Sie es in Ihrem Leben Ausdruck finden kann.

In diesem Sinne kommen Sie gut in das neue Jahr und leben Sie Ihr bestes Leben.

Ihre Ulrike Roth

 

Selbstsabotage

 

Schluss mit Selbstsabotage – In 4 Schritten zu mehr Selbstermächtigung


Heute geht es um das Thema, mehr Mut zu dir selbst zu entwickeln und damit zu mehr Selbstbestimmung und Souveränität zu gelangen. Am Ende stelle ich Dir noch eine kleine hilfreiche Übung in der Natur vor.

Einer unserer Hauptstressoren, neben dem Leistungsdruck, ist die Angst.

Kennst du diese Momente/Gedanken in bestimmten Lebenssituationen, die dich immer wieder daran erinnern, wer du sein sollst und wie du dich zu verhalten hast:

 z.B. Das geht doch nicht; das kannst du nicht; das schaffst du sowieso nicht; was denkst du wer du bist.

Die Stimmen verbunden mit dem inneren „Teufelchen“, die dich immer wieder in die Schranken weisen und dir zuflüstern, was du dich gefälligst anzupassen hast. Dass sie es nur gut mit dir meinen, sie dich beschützen wollen. Gut, wenn wir lange genug etwas eingeredet bekommen, glauben wir es am Ende meist.

Beschützen? Nur vor was oder wen?

Das schauen wir uns einmal näher an.

Dieses  innere Teufelchen (nennen wir sie auch die innere Stimme der  Selbstsabotage) ernährt sich von verschiedenen Ängsten, die tief in uns verankert sind.

Gründe für diese Ängste sind vielfältig.

Der einzige Weg, ihnen keinen Raum mehr zu geben ist, sich ihnen zu stellen und auf den Grund zu gehen. Und damit den Anker zu lösen, der uns von unserer wahren Natur und  von unserem selbstbestimmten Denken und Handeln abhält.

Denn wir haben es hier mit einem klassischen Ursache-Wirkungsprinzip zu tun. Jede Angst hat eine oder mehrere Ursache(n), die wir uns an 5 Beispielen anschauen.

Und für jede Wirkung, in diesem Fall die negative Wirkung der Selbstsabotage, gibt es Möglichkeiten, diese aufzulösen. Allerdings kann ich aus eigener Erfahrung sagen, es ist ein Prozess. Allerdings ein Prozess der dein positiv Leben verändern wird. Es lohnt sich also.

Ich möchte dir gerne 3 typische Ängste vorstellen, die dich auf dem Weg zum mutigeren Ich gnadenlos ausbremsen können.

Dazu führe ich jeweils 3 negative Glaubenssätze auf, die garantiert deine Selbstsabotage verstärken.

Und ergänze es mit 3 Impulsen, die dir dabei helfe, deine Selbstsabotage aufzulösen und mutig für dich und deine Bedürfnisse einzustehen.

„Werde der, der du bist!“ (Pindar)

Beginnen wir mit dem Prozess der 4 Schritte (hier in Kurzfassung):

  1. Benenne deine Angst, was genau beschreibt es?
  2. Führe dir die Situationen vor dein inneres Auge, welche sind es genau?
  3. Erkenne das Muster, was könnte der Glaubenssatz dahinter sein?
  4. Transformiere die Angst in eine Chance, was hilft dir konkret?
    Zu den Prozessschritten 1, 2 und 4 möchte ich dir jetzt gerne ein paar Beispiele aufführen.

Ich lade dich zudem ein, deine persönlichen Antworten auf die 4 Fragen zu finden. Vielleicht erkennst du dich auch an der einen oder anderen Stelle in diesen Beispielen direkt wieder.

A. Ich habe Angst vor Ablehnung (z.B. Freunde, Familie, Arbeitskollegen).

Mögliche Glaubenssätze:
Ich muss es allen Recht machen.
Ich bin nicht so wichtig.
Ich habe für alles die Verantwortung.

Impulse für die Auflösung:
Lerne, 
– Grenzen zu setzen – Nein zu sagen, wenn du Nein meinst.
– dich und deine Bedürfnisse ernst zu nehmen.
– Situationen zu hinterfragen, die dir unangenehme Gefühle bereiten.

B. Ich habe Angst zu versagen.

Mögliche Glaubenssätze:
Die Erwartungen, die an mich gestellt werden, erfülle ich nicht.
Ich kann das sowieso nicht.
Ich muss perfekt sein.

Impulse zur Auflösung:
Stelle dir folgende 3 Fragen und versuche sie so ehrlich wie möglich zu beantworten:
1. Welche Misserfolge haben dich mit etwas Abstand betrachtet weitergebracht. Was hast du daraus gelernt?
2. Was ist das Schlimmste was passieren kann, wenn du es trotzdem versuchst?
3. Wie würdest du dich fühlen, wenn du dir vorstellst, das du es geschafft hast? Spüre bewusst in die Situation hinein, welche Gefühle nimmst du wahr?

C. Ich habe Angst, nicht genug zu sein.

Mögliche Glaubenssätze:
Niemand interessiert sich für das, was ich tue, kann.
Ich kann mit anderen nicht mithalten.
Ich bin hässlich.

Impulse für die Auflösung:
1. Stelle dir die Frage: Ist das wirklich so?
2. Erstelle eine Liste mit deinen Stärken und besten Erfolgen. Du hast keine? Glaube ich dir nicht!
3. Höre auf dich zu vergleichen. Du bist du mit all deiner Einzigartigkeit.

 

Eine Übung

Nutze die Energien und Symbole der Natur für diese kleine Übung.
Ich möchte dir jetzt gerne eine Übung vorstellen, die dir dabie hilft, mehr Selbstvertrauen zu gewinnen. Nimm gerne etwas zu schreiben mit.

Gehe in die Natur hinaus und nimm die dafü etwa 1 Stunde Zeit.
Schaue dich um. Was entdeckst du, das als Symbol stehen könnte, für das was dich im Leben trägt, dir Halt gibt?

Es könnten z.B. die Wurzeln eines Baumes sein, die dich anziehen.  Stelle dir die Frage: Was erdet dich und welchen deiner Stärken kommen dir spontan in den Sinn?

Schaue dich weiter um. Was könnte ein Symbol dafür sein, das dir Flügel gibt. Für was steht das Symbol, was beflügelt dich? Wer oder was möchtest du sein?

Es könnten z.B. vorüberziehende Wolken sein, die dich inspirieren, Antworten zu finden.

Schaue dir beide Natursymbole parallel an. Was sagen sie Dir zu deinem Thema, mutiger zu werden, mehr Selbstvertrauen zu gewinnen? Was verbindet sie?

Schreibe alles, was dir in den Sinn kommt, auf. Reflektiere  in den nächsten Tagen, Wochen immer einmal wieder darüber. Ritualisiere es bis du Antworten bekommst. Und setze sie um.

Wenn du das Gefühl hast, du brauchst für die Auflösung deiner Blockaden und Glaubenssätze Unterstützung, buche Dir ein unverbindliches Erstgespräch.

Herzlichst, Ulrike Roth